Pilotprojekt
FPP-MC
Bearbeitung grundlegender Themen der Magnetfusion auf dem Weg zum Fusionskraftwerk
Fusionskraftwerke haben das Potenzial, im Zusammenspiel mit erneuerbaren Energien, einen wesentlichen Beitrag zur zukünftigen Energieversorgung der Menschheit zu leisten. Die Forschung auf dem Gebiet der Magnetfusion ist so weit fortgeschritten, dass mit dem Design eines Fusionskraftwerks begonnen werden kann. Aktivitäten – insbesondere außerhalb der EU – zeigen, dass eine erste Phase der Kommerzialisierung der Fusion weltweit betrachtet begonnen hat, auch wenn in den meisten Teiltechnologien noch wesentliche technische Fortschritte erforderlich sind. Um diese Entwicklung in Deutschland nicht zu verpassen, soll daher auch hierzulande diese aktuelle Entwicklung im Rahmen von partnerschaftlichen Anstrengungen zwischen privater Wirtschaft und den deutschen Forschungseinrichtungen initiiert und vorangetrieben werden.
Diese nehmen eine führende Rolle in der internationalen Forschung im Bereich der Magnetfusion ein. Dies gilt sowohl für die Tokamak- als auch die Stellaratorforschung. Letzteres ist vor allen Dingen durch den Aufbau und Betrieb des „Wendelstein 7-X“ bedingt.
Bevor ein Fusionskraftwerk realisiert werden kann, müssen noch einige Hürden überwunden und technologische Konzepte entwickelt werden. Vor diesem Hintergrund soll das Pilotprojekt FPP-MC auf einer breiten Basis noch ausstehende Forschungsfragen grundlegend angehen.
Diese nehmen eine führende Rolle in der internationalen Forschung im Bereich der Magnetfusion ein. Dies gilt sowohl für die Tokamak- als auch die Stellaratorforschung. Letzteres ist vor allen Dingen durch den Aufbau und Betrieb des „Wendelstein 7-X“ bedingt.
Bevor ein Fusionskraftwerk realisiert werden kann, müssen noch einige Hürden überwunden und technologische Konzepte entwickelt werden. Vor diesem Hintergrund soll das Pilotprojekt FPP-MC auf einer breiten Basis noch ausstehende Forschungsfragen grundlegend angehen.
Ziele und Innovationen
Einerseits sollen allgemeingültige Vorleistungen für ein Gesamtkonzept für ein Fusionskraftwerk erbracht werden, andererseits Beiträge zu den konkreten Technologien und Komponenten. Da Stellarator-Kraftwerke inhärente Vorteile verglichen mit einem Tokamak aufweisen würden, soll im Rahmen der vorgeschlagenen Arbeiten des Verbundes darauf hingearbeitet werden, das konzeptionelle Design von Stellarator-Kraftwerken auf ein vergleichbares Niveau von Tokamaks – der bis dato am besten erforschte Ansatz zur Magnetfusion - zu bringen. Das Projekt soll vor diesem Hintergrund folgende Aspekte umfassen:
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Erstellung und Analyse von integrierten Konzepten für ein Fusionskraftwerk vom Typ Tokamak und Stellarator
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Erforschung eines Inseldivertors für ein Stellaratorkraftwerk
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Untersuchungen des Fernwartungskonzepts der Sektorentrennung
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Grundlegende Entwicklung von demontierbaren, niederohmigen und hochstromfähigen Supraleiterkontakten
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Entwicklung eines qualifizierten Kabelkonzepts für Stellaratorspulen
PROJEKTDETAILS
Projektlaufzeit: 01.02.2024 - 31.03.2027
Projektvolumen: 19,2 Mio. € (Förderquote 78 %)
Projektvolumen: 19,2 Mio. € (Förderquote 78 %)
PROJEKTKOORDINATION
Dr. habil. Josef Schweinzer
Max-Planck-Institut für Plasmaphysik
Boltzmannstraße 2
85748 Garching b. München
✉ josef.schweinzer@ipp.mpg.de
Max-Planck-Institut für Plasmaphysik
Boltzmannstraße 2
85748 Garching b. München
✉ josef.schweinzer@ipp.mpg.de
PROJEKTPARTNER
Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP)
Garching
Proxima Fusion GmbH
München
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
München
Gauss Fusion GmbH
München
Garching
Proxima Fusion GmbH
München
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
München
Gauss Fusion GmbH
München